Bericht
Der Gepäckraum der Limousine fasst jetzt mit 486 Litern etwa zehn Prozent mehr als der Vorgänger. In den Laderaum des praktischen Kombis mit bequem-niedriger Ladekante passen mindestens 526 Liter – das ist ein Plus von 67 Litern. Bei umgeklappter Rückbank-Lehne erhöht sich das Gepäckraumvolumen auf 1726 Liter.
Auch das Design der Fahrzeuge hat sich verändert. Sicken und Kanten gestalten das Blech, die Scheinwerfer haben an Dominanz gewonnen. Die Seitenlinie der Limousine erinnert fast an die eines großen Coupés. Überhaupt sind die neuen Linien eleganter und markanter als die des etwas blassen Vorgängers. Der Innenraum gefällt mit seinem neu geformten Cockpit, den zahlreichen Ablagen. Die Verarbeitung der hochwertig anmutenden Materialien ist tadellos. Der Fahrersitz ist zehnfach verstellbar und damit ganz individuell anzupassen.
Als Antriebe für die ausschließlich mit Allradtechnik ausgestatteten Fahrzeuge stehen zwei Benziner und ein Diesel zur Wahl – traditionell sind das allesamt Boxermotoren, wobei bislang kein anderer Hersteller einen Boxer-Diesel anzubieten hat. Das Basismodell zu Preisen ab 28 100 Euro (Kombi: ab 29 300 Euro) ist mit einem 110 kW/150 PS starken 2,0-Liter-Ottomotor bestückt, der mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert wird.
Für 30 000 Euro ist die Legacy-Limousine (Kombi: 31 200 Euro) mit dem 2,0-Liter-Diesel zu bekommen, der ebenfalls 110 kW/150 PS leistet. Doch in punkto Drehmoment kann der Benziner einfach nicht mithalten. Die 350 Nm des Selbstzünders, die schon ab 1800 U/min anliegen, verleihen dem Fahrzeug einfach einen kräftigeren Antritt und mehr Durchzug. Außerdem gefällt das Aggregat durch seine Laufruhe und seine Sparsamkeit. Auf 100 Kilometern laufen im Durchschnitt nur 5,9 Liter Dieselöl durch. Der gleich große Benziner braucht auf dieser Strecke 2,6 Liter mehr.
Wer mit den Benzinmotoren etwas sparsamer vorankommen will, kann das neu entwickelte stufenlose CVT-Getriebe „Lineartronic“ wählen. Im Vergleich zum Schaltgetriebe soll es dazu beitragen, dass der Verbrauch um bis zu 0,5 Liter pro 100 Kilometer sinkt. Vor allem aber ist es einfach komfortabler, mit dieser modernen Automatik unterwegs zu sein. Geschaltet wird dabei entweder vollautomatisch oder über Schaltwippen am Lenkrad. Unmerklich und zügig wechseln die Fahrstufen – schneller kann man nicht von Hand schalten. Schade, dass es „Lineartronic“ noch nicht für den Diesel gibt.
Eva-Maria Becker
Technik