Bericht
Der Kleinwagen, der sich im Polo-Segment tummelt und gerade auch mit diesem Modell in Wettbewerb steht, ist in den vier neuen Ausstattungsstufen „Prime-Line“, „Center-Line“, „Active“ und „Sports-Line“ zu haben. Nach wie vor wird der Mazda 2 in dreitüriger und fünftüriger Version angeboten. Das Interieur ist aufgewertet worden – allein schon durch die neuen Instrumente mit schwarzem Hintergrund, weißen Ziffern und Ringen in Silberfarbe. Die Materialauswahl wurde verändert – die neuen Sitzbezüge sind noch hochwertiger, und der Kunststoff an der Mittelkonsole soll haltbarer sein. Für einen aufgeräumten Innenraum sorgen zahlreiche Ablagen. Zur Sicherheit sind in jedem Falle sechs Airbags, ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und dem Bremsassistenten sowie die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) und die Traktionskontrolle (TCS) an Bord.
Je nach Version kann zwischen drei Benzinern mit Leistungen von 55 kW/75 PS, 62 kW/84 PS und 75 kW/102 PS gewählt werden. Auch ein Selbstzünder ist im Angebot – der 1,6-Liter-Turbodiesel mit 70 kW/95 PS. Für den großen Benziner steht neben dem serienmäßigen Fünfgang-Handschalter auch ein Vierstufen-Automat zur Verfügung, der erstmals für den Mazda 2 angeboten wird. Allerdings erhöht er den Verbrauch des Motors um einen halben auf 6,3 Liter pro 100 Kilometer.
Alle Triebwerke sind überarbeitet worden und genügen nun der strengen Abgasnorm Euro5. Dabei haben sie aber nicht an Power verloren. Der Selbstzünder konnte sogar leicht an Leistung zulegen und stellt sein maximales Drehmoment von 205 Nm – das ist marginal weniger als beim Vorgänger-Aggregat – nun im breiteren Drehzahlbereich von 1750 bis 3000 U/min zur Verfügung. Damit bietet er noch besseren Durchzug.
Kraftstoffverbrauch und Emissionen der Motoren – bis auf den großen Otto – konnten durch verschiedene Maßnahmen weiter leicht gesenkt werden. So konsumieren die beiden kleineren Benziner nur noch 5,1 Liter auf 100 Kilometern – das sind fünf Prozent weniger als bisher. Der Diesel nimmt nach wie vor sparsame 4,2 Liter, emittiert aber nur noch 110 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Dank des Einsatzes moderner leichter Werkstoffe war das Gewicht des Kleinwagens gegenüber seinem Vorgänger um rund 100 Kilogramm reduziert worden – er wiegt auch nach seiner Runderneuerung nicht mal eine Tonne. Diese Gewichtsreduktion trägt selbstverständlich zum sparsamen Verbrauch bei.
Eva-Maria Becker